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Aktiv werden!

Es sind alle herzlich eingeladen, unseren Kampf für eine bedarfsgerechte und qualitativ hochwertige medizinische Versorgung im Kreis Lippe zu unterstützen. Möglichkeiten zur Einbringung sind genug da, von der Sammlung von Petitions-Unterschriften, der Verteilung unseres Materials in Lippe, der Teilnahme an unseren Aktionen bis hin zur Einbringung im Aktionsbündnis. Falls Ihr Fragen habt oder aktiv werden möchtet, könnt Ihr euch gern auf Social Media oder per Mail unter kontakt@aktionsbuendnis-lippe.de melden!


Petition unterstützen!

Unterstütze die Petition von Prof. Thomas Brune, die Geschäftsleitung des Klinikum Lippe zu stoppen! Das Aktionsbündnis Klinikum Lippe unterstützt diese Forderung und hat eine offizielle Beschwerde mit Anregungen an den Kreistag Lippe eingebracht. Wir fordern den Rücktritt der Geschäftsführung und die Einrichtung eines Untersuchungsausschusses durch den Kreistag, der unter Einbeziehung von Beschäftigten aus allen Bereichen des Klinikums die Entscheidungen der Geschäftsleitung untersucht und die zahlreichen Vorwürfe lückenlos aufklärt.


Solidaritätsbekundungen zur Schließung der Orthopädie in Lemgo


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11.06.2022

linksjugend ['solid] Lippe: "Stoppt die Schließung der Unfallchirurgie und Orthopädie!"

Erklärung der Linksjugend Lippe

Vergangene Woche wurden Pläne verkündet, am Lemgoer Standort des Klinikum Lippe die Orthopädie und Unfallchirurgie schließen zu wollen. Zur Begründung wird der akute Personalmangel und Doppelstrukturen vorgeschoben.

Die Folgen einer Schließung werden fatal sein. Mehr als 40 Beschäftigte von Pflegekräften bis zum Arzt sind von der Schließung betroffen. Die Gesundheitsversorgung in Lippe wird weiter verschlechtert, da aus dem lippischen Norden weite Fahrtwege zum Detmolder Klinik-Standort nötig sind und mit längeren Wartezeiten aufgrund geringerer Kapazitäten sowie steigender Arbeitsbelastung für die verbleibenden Kolleg:innen zu rechnen ist.

Wir solidarisieren uns mit den betroffenen Beschäftigten und unterstützen ihren Kampf gegen die Schließung der Stationen. Es ist der richtige Schritt, an die Öffentlichkeit zu gehen und am Samstag eine Demonstration in Lemgo durchzuführen. Es braucht eine breite und öffentliche Kampagne unter Einbeziehung der Kolleg:innen, Gewerkschaften, solidarischer Organisationen und der lokalen Bevölkerung, um den nötigen Druck aufzubauen.

Die Gewerkschaft ver.di muss nun in die Offensive gehen und beginnen, die nötigen Vorbereitungsmaßnahmen zur Durchführung eines Streiks zu treffen, denn es ist nicht auszuschließen, dass zukünftig weitere Schließungen stattfinden. Bereits in der Vergangenheit wurde in Lemgo die Geburtsstation geschlossen. Der erfolgreiche Kampf der Krankenhausbewegung in Berlin an der Charité und Vivantes und die aktuelle Streikrunde an den Uni-Kliniken NRW zeigt, dass es wichtig ist im Gesundheitsbereich zu streiken, um Verbesserungen im Interesse von Personal und Patient:innen zu erzielen!

Die Schließungen sind Ausdruck einer Politik, in der auf Kosten der Gesundheit von Patient:innen und Personal Krankenhäuser auf Profit getrimmt werden. Am Personalmangel wird sich nichts ändern, solange die Arbeitsbedingungen im Krankenhaus-Bereich weiterhin so katastrophal sind und an jeder Ecke gespart wird. Wir sagen: Profitzwang hat im Krankenhaus nichts zu suchen! Wir fordern ein Ende der Fallkostenpauschalen und setzen uns für ein bedarfsgerecht ausgestattetes Gesundheitswesen in öffentlicher Hand und unter demokratischer Kontrolle und Verwaltung durch Beschäftigte, Gewerkschaften und Patient:innen ein.



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